Vor- und Nachteil harter und weicher Kontaktlinsen
Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Linsen: weiche und formstabile (harte). Die Kontaktlinsen sind aus verschiedenen Materialien, mit unterschiedlichen Eigenschaften. Welcher Typ für Sie in Frage kommt, hängt zum einem von der Augenuntersuchung ihres Optikers ab, zum anderen von den eigenen Ansprüche.
Dabei unterscheiden wir zwischen Tageslinsen, formstabile Linsen und weiche Linsen.
- Tageslinsen (Einweg-Linsen)
Zuerst muss man sich Gedanken machen, ob man konventionelle Kontaktlinsen verwenden will, oder ob man welche bevorzugt, die nach kurzen Tragedauer entsorgt werden. Diese ist momentan der Verkaufsschlager.
Der Nachteil dieser Einweg-Linsen ist, dass sie nur 75% der Fehlsichtigkeit greifen. Sie erfordern saubere Pflege, und sind nur dann günstiger wenn sie selten getragen werden.
- Formstabile Linsen
Laut Experten sind diese Linsen am gesündesten, da ihr Auge trotz der Linse ständig mit Sauer- und Nährstoffen versorgt wird und auch Keime wenig Möglichkeiten haben sich festzusetzen. Meist wird die Linse individuell angepasst und hält im Normalfall 18 Monate oder länger.
- Weiche Linsen
Sie sind nur 2. Wahl wenn es um den täglichen Gebrauch von Linsen geht, haben jedoch den Vorteil, das die Eingewöhnzeit, im Gegensatz der formstabilen, geringer ist. In staubigen Gebieten haben sie auch noch den Vorteil, dass Ihr Auge wenig gereizt wird. Leider gibt es meist nur eine Passform, die von allen getragen werden muss und hat zudem eine Nutzungsdauer von maximal einem Jahr.
Richtiger Umgang mit Kontaktlinsen:
Die häufigsten Problem mit den Linsen treten auf, weil sie zu lange getragen werden oder falsch gepflegt werden.
Vor jedem Einsetzen und Entfernen der Linsen sollten ihre Hände gewaschen werden. Der Linsenbehälter sollte nach jedem Gebrauch gesäubert werden und nach spätestens 6 Wochen gewechselt werden.
Linsen dürfen keinesfalls mit Wasser gereinigt werden, da sich darin Amöben befinden, die das Auge schädigen können.
Trotz der Kontaktlinsen sollte immer eine Brille griffbereit sein, denn man weiß nie welche Komplikationen oder Augenirritationen auftreten können.